Donnerstag, 22. Januar 2009

Gestartet… und gestolpert

Guter Start
Ich bin gut gestartet. Die ersten beiden Wochen konnte ich gut und regelmässig trainieren. Nach der ersten Woche war auch der Ganzkörpermuskelkater verschwunden. Ich merkte schon nach diesen ersten 14 Tagen eine deutliche Leistungsbesserung, besonders in der Ausdauer. Das Training macht mir echt Spass und ich hatte bisher keine Probleme, mich selber zu motivieren. Etwas scher tu ich mich schwer mit der sinnvollen Nutzung der Zwischenzeit für das Studium. Ich muss an der persönlichen Organisation noch ein paar Dinge ändern.

Senpai Pascal umringt von Kohais vor dem Unterricht (o.)
Sofa-Klatsch vor dem Training (u.)

Das Uchi Deshi Sein macht Spass. Mir gefällt die Abwechslung zwischen Arbeit, Training und Studium und ich schätze die Zeit im Dojo für mich. Besonders schön ist es, am Morgen im Dojo zu trainieren und dabei auf das verschneite Baden zu schauen. Am Spätnachmittag bestaune ich meistens die orange Sonne, die über dem verschneiten Martinsberg untergeht.

Ich hatte bereits einige tolle Gespräche und lustige Begegnungen mit den Hunderten von Kindern und Erwachsenen, die das Dojo in der Woche besuchen. Auch mit dem Hauswart und den hilfsbereiten Mitarbeitern im Oederlin Areal hatte ich schon Kontakt, u.a. als ich im Aufzug stecken blieb...


Mini-Kids in Action

Ein Blitz durchs Knie
Am letzten Montag hatte ich beim Joggen von Beginn an Schmerzen im Knie, die sich immer weiter verschlimmerten. Nach 20 Minuten musste ich den Lauf abbrechen, weil mir ein Blitz durch das linke Knie fuhr. Ich lief weitere 20 Minuten zum Dojo zurück und die Schmerzen wurden bei jedem Schritt schlimmer. Im Dojo konnte ich mein Bein relativ gut ruhig halten, doch den ganzen Montagabend durch konnte ich kaum vernünftig laufen.

Ich hoffe, dass diese Schmerzen nur auf eine Überlastung in Kombination mit meiner Anfälligkeit auf Kniegelenksentzündungen dank meiner ungünstig geformten Kniescheibe (vgl. 1. Abschnitt hier) zurück zu führen sind. Ich hoffe, dass diese Schmerzen wirklich nur bei den rythmischen Belastungen wie Joggen und teilweise auch Radfahren auftreten, denn die kann ich umgehen. Ich weiss nicht, was es bedeutet, wenn ich schon Abnutzungserscheinungen aufzeige oder mehr. Ich gehe jetzt zuerst einmal zum Sportmediziner und Orthopäden und dann schauen wir weiter.

Nachdem ich mein Knie jetzt zwei Tage geschont habe und ich nur noch ein kleines Ziehen verspüre, werde ich morgen wieder mit dem Training beginnen, aber weiterhin auf Joggen und schwer kniebelastende Übungen verzichten.

Fazit: Eine tolle Sache, die ich unbedingt weiter ziehen will
Diese beiden ersten Wochen haben mir schon sehr viel gegeben. Ich geniesse die Zeit und die Menschen um mich. Mein Knieproblem macht mir zwar etwas Kopfzerbrechen, aber ich bin zuversichtlich, dass ich Wege finden werde.

Ein grosses Danke an all die Freunde und Mitmenschen, die mich bisher unterstützt und begleitet haben!

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