Mittwoch, 24. Juni 2009

Der Karateka im Aikido-Training

Gestern Abend konnte ich mein Versprechen wahr machen und Marius im Aikido Training besuchen gehen. Die letzten Wochen standen bei mir ganz im Zeichen der Prüfungsvorbereitung. So hatte ich erst in dieser Woche die Gelegenheit einen Abend für das Aikido-Training zu investieren.
Gespannt betrat ich also das Dojo und wurde von Marius begrüsst. Ausser mir war ebenfalls Sensei Rosmarie und die Aikidokas Miklos, Mike und Robin dabei. Eine Gruppengrösse, die ich mir vom Unterricht im Karate her nicht gewohnt war. Im Begrüssungskreis stellten sich alle Anwesenden vor und auch ich hatte die Gelegenheit ein paar Worte über mich und meinen Besuch zu verlieren.
Dann folgte auch schon das Aufwärmen. Marius leitete uns an, am Boden hin und her zu rollen, in verschiedenen Varianten, mal übers Knie, mal über die Schultern. Langsam führte er uns an die normale Vorwärtsrolle heran und bald rannten wir im Kreis und wurden von Marius und Sensei Rosmarie mit Würfen (bzw. Griffen) durch die Luft gewirbelt und rollten und rollten. Nach einer halben Stunde übernahm Sensei das Training. Wir schnappten uns einen Jo (einen kurzen Holzstab) und übten damit einfache Tsukis (Stösse) auf Bauchhöhe. Danach arbeiteten wir mit Partnern und mussten entweder mit dem Jo angreifen oder als Uke den Jo greifen und den Tori wegdrücken. Als Abschluss zeigten Sensei, Marius und Miklos wie man sich gegen mehrere Toris behauptet.

Aikido ist ganz anders als Karate. Es ist ganz klar eine Kampfkunst. Kampfsport wäre die falsche Bezeichnung. Dies aus mehreren Gründen. Erstens kann man zwar schon auch ins Schwitzen kommen, doch der körperliche Leistungsaspekt steht im Aikido sicher nicht im Vordergrund. Zweitens fehlt der sportliche Aspekt des Wettbewerbs ganz klar. Es gibt im Aikido keine Wettkämpfe und wenn man mit dem Partner arbeitet geht es kaum darum, den anderen zu überlisten, Punkte zu ergattern, sondern viel eher darum, zusammen an der Übung zu arbeiten.
Aber trotzdem hat es Aikido in sich. Die einzelnen Bewegungen sehen zwar nicht allzu komplex aus, doch diese bestimmt und sauber auszuführen und vor allem im Zusammenspiel mit dem Partner auszuführen fordert einiges an Konzentration und Feingefühl.
Mir hat das Training grossen Spass gemacht und ich danke allen, die mit mir trainiert haben.

Sonntag, 7. Juni 2009

Fotos im Mai

Kurzer Rast in Würenlingen während der Velotour

Uchi Deshi am "Sünnele" im Schwimmbad

Im Büro am Üben, wie ein wichtiger Arbeiter auszusehen

Schöne Ausblicke während den Velofahrten (1): Blick vom Höhtal Richtung Südwesten auf Baden.

Schöne Ausblicke während den Velofahrten (2): Blick von Bellikon über das Reusstal Richtung Nordwesten auf den Tafeljura

Prüfungsdaten: Das erste Etappenziel ist in Sicht!

Die Prüfungsdaten sind bekannt!

Freitag, 26. Juni, 21.00 bis 22.00 Uhr
Kata-Prüfung
Hier werden die Katas (Formen) geprüft. Für die Zuschauer wohl das "Schönste" was es zu sehen gibt.

Montag, 29. Juni, 19.00 bis 20.30 Uhr
Kihon-Prüfung
An diesem Abend wird folgendes geprüft: Hand- und Beintechniken (Kihon), Falltechniken, Theorie, Kraft/Kondition, Polster und Kombinationen. Auch sehr schön anzusehen, hier geht es vor allem um Ausdauer und technisches Können.

Mittwoch, 1. Juli, 19.15 bis 21.45 Uhr
Kumite, Prüfungsbewertung
An diesem Abend findet das Kumite (Kämpfen) statt. Das ist sicher spannend zum Zuschauen, braucht aber von den Zuschauern fast genauso viel Biss, wie von den Prüflingen, denn Vollkontakt-Kämpfe anzusehen, kann Schmerzen verursachen. Danach finden die Prüfungsbewertungen statt und es wird entschieden, ob bestanden oder nicht bestanden.

Ich würde mich freuen, ein paar bekannte Gesichter unter den Zuschauer zu wissen, die mich unterstützen und anfeuern.